Natalija Raatko
- „Sie war nie Revan – sie war das, was Revan hätte werden können, hätte man ihn brechen lassen.“
- — Archivbericht der Schatten, Zyklus 37/IV
Kodexeintrag: Natalija Raatko
- Archivnummer: DSO-9981-N-47
- Klassifikation: Hochrangige Sith – Inquisition & Administration
- ZUGRIFFSSTUFE: Schwarz-Rot – Archivrat autorisiert
- Vermerk: ⚠ Hohe Gefährdungsstufe – psychische Instabilität unter Kontrolle
TITEL
- Rang: Sith Lady
- Funktion: Stellvertretende Leiterin der Ithon-Akademie, Ausbilderin der Klasse II, Oberarchivarin
- Status: Aktiv – unter Beobachtung
- Alias: Keine offiziell dokumentierten Beinamen
Eintragungsgrund
Subjekt wies außergewöhnliches Machtpotenzial auf, das durch vererbte Blutlinie zurück auf Darth Revan verfolgt werden konnte. Verwicklung in das Massaker von Sinistra, temporäre Besessenheit durch unbekannte Machtentität, Kooperation mit den Schatten zur Eliminierung betroffener Elemente. Aufgrund strategischer wie pädagogischer Exzellenz archiviert.
Archivierte Merkmale
- Herkunft: Tochter von Aljona & Rodion Raatko, geboren im Einflussbereich des Dunklen Ordens
- Ausbildung: Ursprünglich vernachlässigt – spätere Ausbildung durch Sith Lady Romina Bevelis
- Bekannt für: Kontrolliertes Massaker auf Sinistra, Loyalität zur Shadow, organisatorischer Wiederaufbau der Akademiearchive
- Ausrichtung: Loyal gegenüber der Shadow – ideologisch geprägt von Sith-Tradition & Machtkontrolle
- Beziehungen: Angespannte Vaterbindung, pädagogisches Verhältnis zu Bevelis – keine dokumentierten Liebesbindungen
BESONDERE FÄHIGKEITEN
- Machtprojektion durch Willenskondensation
- Fortgeschrittene Disziplin der Sith-Mentaltechniken
- Ritusgeleitete Archivmagie und Artefaktanalyse
- Temporäre Verbindung zu einer unbekannten astralen Entität (gebannt)
- „Manche lehren mit Feuer, andere mit Ketten. Raatko lehrt mit Spiegeln – und zwingt dich, dein wahres Selbst darin zu erkennen.“
- — Lord Maervik, Interner Bericht zur Akademiebewertung
Lebenslauf
Schatten einer Blutlinie
Natalija Raatko entstammt einer mächtigen Linie innerhalb des Dunklen Ordens – Tochter von Aljona und Rodion Raatko, zwei einflussreichen Persönlichkeiten der alten Machtzirkel. Ihre Mutter, Sith Lady Aljona, war eine gefürchtete Mystikerin mit tiefem Verständnis der Dunklen Seite, deren Tod kurz nach Natalijas Geburt für immer ein Rätsel blieb. Offiziell hieß es, Komplikationen während der Geburt hätten ihr Leben gefordert – doch hinter vorgehaltener Hand flüstert man von dunkleren Ursachen. Einige behaupten, es sei Rodion selbst gewesen, der ihre Mutter in einem Akt machtpolitischer Berechnung beseitigte. Was auch immer die Wahrheit ist – das Ereignis spaltete nicht nur die Familie, sondern prägte Natalijas Leben mit einem unausgesprochenen Verdacht.
Rodion Raatko, ein ambitionierter Dunkler Jedi mit einem unerbittlichen Hang zur Kontrolle, hatte sich einen Sohn gewünscht – einen Erben, der seine Linie im Sinne seiner eigenen Ideale fortführte. Die Geburt einer Tochter war für ihn nichts als eine Enttäuschung. Entsprechend kalt und gleichgültig wuchs Natalija auf: ungefördert, ignoriert, allein gelassen, obwohl ihr Machtsinn und ihre Intelligenz früh hervortraten. Ihr Vater jedoch sah nichts – oder wollte nichts sehen.
Es war erst Sith Lady Romina Bevelis, eine einflussreiche Mentorin im Dunklen Orden, die das junge Mädchen aus dem Schatten hob. Mit einem messerscharfen Gespür für verborgenes Potenzial nahm sie Natalija unter ihre Fittiche. Was Rodion versäumte, förderte Bevelis mit kompromissloser Klarheit: Unter ihrer Leitung durchlief Natalija eine rigorose Ausbildung in den dunklen Künsten – nicht als Tochter einer gescheiterten Blutlinie, sondern als Waffe in Form gebracht.
Die Klinge, die sich selbst schmiedet
Dort, wo einst Vernachlässigung war, wuchs Disziplin. Wo Ablehnung war, erwachte Ehrgeiz. Und in der Dunkelheit, die sie geformt hatte, begann Natalija Raatko, sich selbst neu zu definieren.
Trotz der anspruchsvollen Ausbildung unter Sith Lady Romina Bevelis, und obwohl sie immer wieder die Erwartungen ihrer Mentorin erfüllte, entwickelte Natalija ein tief verwurzeltes Gefühl der Unzulänglichkeit. Ein innerer Schatten, der sie leise begleitete – das ständige Gefühl, nicht genug zu sein. Dieser Zweifel führte dazu, dass sie unbewusst Teile ihrer Macht blockierte – als ein Schutzmechanismus gegen den Druck, der sie täglich umgab. Diese Blockade bewahrte sie vor dem inneren Zerbrechen, hinderte sie jedoch auch daran, ihr volles Potenzial zu entfalten.
Als finale Prüfung wurde ihr eine Aufgabe gestellt, die gleichzeitig grausam und unausweichlich war: Sie sollte ihren Vater töten. Rodion Raatko rechnete nicht mit einem Angriff – und schon gar nicht von seiner Tochter. Natalija jedoch war bereit. Sie ließ den aufgestauten Hass fließen, tötete ihn nicht mit Kalkül, sondern im Rausch reiner Vergeltung. Erst nachdem es vollbracht war, erkannte sie die Tiefe ihrer Raserei – und schwor sich, nie wieder Kontrolle über sich selbst zu verlieren.
Die Schatten von Sinistra
Nach dem erfolgreichen Feldzug Lord Dragonors gegen das Sinistra-System, wurde Natalija mit der Verwaltung der planetaren Werftanlagen und der Kontrolle über das System betraut. Die dort ansässige Priesterschaft des Einen erkannte in ihr mehr als eine Kommandantin – sie sahen in ihr die Wiedergeburt von Darth Revan. Tatsächlich belegen alte Aufzeichnungen, dass Natalija eine direkte Blutlinie zu dem legendären Sith-Lord aufweist. Diese Abstammung verlieh ihr nicht nur symbolische Macht, sondern machte sie zu einem zentralen Element in den verborgenen Plänen des Dunklen Ordens.
Doch aus bislang nicht vollständig geklärten Gründen verlor Natalija auf Sinistra plötzlich die Kontrolle über sich selbst – ein Zustand, der in einem massiven Massaker gipfelte. Der Orden reagierte mit Schock und ließ sie unter strenger Isolation untersuchen. Es war Sith Lady Kirana Zero, die feststellte, dass Natalija offenbar von einer fremden, uralten Macht besessen gewesen war.
Nachdem diese Macht aus Natalija herausgeholt wurde, schloss sie sich der Shadow an, um gegen die Jünger vorzugehen, die von ihrer Besessenheit beeinflusst worden sein könnten. Dies geschah mit der Unterstützung einiger Priester des Einen, die sie auf ihrem Weg begleiteten.
Es war keine Buße.
Es war eine Reinigung – von innen wie von außen.
Architektin der Disziplin – Der Aufstieg in der Ithon-Akademie
Mit der Gründung der Großen Akademie auf Ithon eröffnete sich Natalija Raatko eine neue Bühne. Ihre Ernennung zur Stellvertretenden Leiterin der Akademie war mehr als ein administrativer Posten – sie war ein Zeichen des Vertrauens, das der Dunkle Orden in ihre strategische Klarheit und unnachgiebige Methodik setzte. Neben der organisatorischen Unterstützung der Akademieleitung war sie maßgeblich an der strukturierenden Konzeption der Ausbildungssysteme beteiligt. Tägliche Abläufe, Prüfungsverfahren und interne Überwachung der Ausbildungsstandards liefen durch ihre Hände – präzise, effizient, kompromisslos.
Als Ausbilderin der Klasse II entwarf und leitete sie Lehrpläne, die sich auf die Verfeinerung komplexer Machttechniken, taktische Anwendung der Dunklen Seite und die mentale Disziplin konzentrierten. Ihre Lehre war intensiv, kalkuliert und bis an die Schmerzgrenze fordernd. Doch jene, die ihre Prüfungen überstanden, galten als vorbereitet – nicht nur auf die Herausforderungen des Ordens, sondern auf das Überleben unter Sith.
Hüterin des Wissens – Die Archive unter ihrer Hand
Neben ihrer Lehr- und Leitungsfunktion übernahm Natalija die Verwaltung des Archivs der Akademie – einer geheimen Schatzkammer aus uralten Holocrons, verlorenen Schriften und seltenen Sith-Artefakten. Als Leiterin der Archivare implementierte sie neue Standards der Katalogisierung, sicherte den Zugang nur für ausgewählte Eingeweihte und etablierte ein System der lebendigen Weitergabe – Wissen wurde nicht nur bewahrt, sondern gezielt gelenkt.
Ihre Aufsicht umfasste nicht nur die Bewahrung, sondern auch die aktive Erforschung vergessener Rituale, Machttechniken und historischer Machtnetzwerke. In ihrer Obhut wurden die Archive zu einem lebendigen Organ des Ordens – ein Werkzeug, mit dem sie Wissen ebenso wie Loyalität formen konnte.
Durch diese Verflechtung aus Leitung, Lehre und Wissen wurde Natalija zu einer zentralen Figur in der intellektuellen Architektur des Ordens. Sie beeinflusst nicht nur die nächste Generation der Sith – sie formt die Regeln, nach denen sie sich entwickelt.
Michirus Charaktere | |
aktive Charaktere | Michiru Kennon | Nyssa Udinov | Tjena Krason |
Ehemalige Charaktere: | Aiden Blake | Auraya Cavenaugh | Desideria Mc´Brid | Rosalie Bates | Sayuri Ainoh |
NPCs: | Amelia James | Catherine Abernathy-Sinclaire | Claire Antroy | Elizabeth Novak | Kate Sinn Kylie Mitchell | Lilliana Charlston | Lilly Blair | Marisella Kelley | Xenia Neskaya |
Ordens NPCs: | Jaelle Arilinn | Lyra Ashborne | Ludo Dakhan | Natalija Raatko | Sarina Lightwood | Seraphina Ravenscroft | |