Rosalie Bates
Lebenslauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die jungen Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
An einem frühen Herbsttag im Jahre zwei vor Endor erblickte die kleine Rosalie, in der Imperial Memorial Clinik auf Carida, das Licht der Welt. Sie war damit das dritte Kind des Imperialen Sternenflotten Offiziers Julian Bates und seiner Frau Charlotte. Diese Schwangerschaft verlief genauso reibungslos wie die ihrer beiden Söhne zuvor, daher wurde die Geburt ebenfalls als Kaiserschnitt geplant. Diese sollte im Krankenhaus bei ihren Kollegen statt finden, es kam allerdings anders als geplant. Ihre Tochter entschied lieber drei Tage vor dem geplanten eingriff bereits das Licht der Welt erblicken zu wollen und kam damit zwei Wochen zu früh zur Welt. Nach drei Tagen durften Mutter und Tochter das Krankenhaus wieder verlassen, während der Vater noch im Einsatz war und seine Tochter zum erste Mal erst sah als sie 7 Wochen alt war. Rosalie sah ihren Vater sowieso nur sehr selten, sein Schiff war selten in der Nähe von Carida stationiert.
Als drittes Kind hatte Rosalie den Vorteil, sie sich das meiste von ihren großen Brüdern ab schauen zu können. Die beiden Brüder versuchten zwar ständig ihre kleine Schwester hier und dahin zu tragen, doch zeigte sich früh dass das kleine Mädchen einen großen Dickkopf hatte und selber ihren Weg bestimmen wollte. Früh lernte sie das Laufen, immerhin kam man ja so schneller den flüchtenden großen Brüdern hinterher. Seit dem sie dann sprechen konnte, glaubte ihre Mutter das sie dann schon fast gar nicht mehr aufhören wollte.
Ein Jahr bevor sie eigentlich eingeschult werden sollte kam das Mädchen in die Schule und lernte dort rasch das Lesen und schreiben. Ihre beiden Brüder wurden vom Vater schon von Anfang an in die Richtung erzogen das sie einmal zum Militär gehen würden, bei Rosalie dachte er eher an die Medizinische Laufbahn wie ihre Mutter. Daher war ihre Erziehung nicht ganz so streng wie die der beiden Brüder, dennoch lernte auch sie die Wichtigkeit der Regeln und die Imperialen Werte. Wenn der Vater dann mal zu Hause war und den Jungs von seinen Einsätzen erzählte, setzte sich Rosalie heimlich mit dazu und lauschte den Geschichten. Sie hing bei jedem Wort an den Lippen ihres Vaters, der das anfangs nicht wirklich merkte.
Als sein jüngster Sohn in der Schule allerdings anfing seine kleine Schwester zu rufen wenn er ein Problem hatte, merkte langsam selbst der Vater das seine Tochter sich doch mehr durchzusetzen vermochte als er dachte.
Der Plan das sie eine Medizinische Laufbahn einschlagen würde blieb weiterhin bestehen. In vielen Fächern war Rosalie eine recht gute Schülerin, was mehr daran lag das sie ihrem Vater unbedingt beweisen wollte das sie genauso gut oder besser war als ihre Brüder. Die große Aufmerksamkeit welche sie durch ihre Mutter bekam, wusste das Mädchen nicht zu schätzen, hatte diese doch keine so spannende Karriere wie Rosalie fand. Rosalie hatte wenig mit den anderen Kindern zu tun, sie versuchte gar nicht sich viele Freunde anzueignen. Die wenigen Freunde welche sie um sich gesammelt hatte, konnten sich ihrer Freundschaft sicher sein und sich voll auf sie verlassen. In dieser kleinen Gruppe übernahm sie regelmäßig das Kommando, mit ihrer Befehlshaberischen Art. Rosalie entwickelte früh ein Talent für Sprachen, welches zu diesem Zeitpunkt noch wenig gefördert wurde. Als ihr großer Bruder zur Akademie ging wollte sie ihm am liebsten direkt folgen, natürlich war das noch lange nicht möglich. Da sie nun einmal recht klein und zierlich war für eine Cardianerin, gab ihr Vater ihr früh zu verstehen das sie nicht in die Sicherheitsabteilung konnte, wie er selber oder auch ihr Bruder nun. Sie suchte sich einen anderen Weg ohne dabei aber den Medizinischen Weg gehen zu müssen, dieser gefiel ihr noch immer nicht. Sie ärgerte sich sehr das ihre Mutter ihr davon vorschwärmte, sie konnte das Gejammer der Patienten allerdings nicht ertragen. Zwei Jahre später ging dann ihr zweiter Bruder an die Akademie und ging ebenso wie die anderen Männer der Familie in die Sicherheitsabteilung. Sie ärgerte sich zum teil darüber und es weckte in ihr verstärkt den Ehrgeiz das sie zeigen wollte, dass sie genauso einen Platz in der Imperialen Navy verdient hatte. Mit 15 hatte das Mädchen ihren ersten Freund einen Kadetten von der Akademie, der sich auf die Operatorlaufbahn konzentrierte. Die Beziehung lief nicht besonders lang da es für beide die erste war und beide noch nicht wirklich was damit anfangen konnten. Allerdings entwickelte sich daraus eine tiefe Freundschaft und für Rosalie der Wunsch ebenso genau diese Karriere einzuschlagen. Als sie selber 16 Jahre alt wurde wollte sie sich an der Akademie einschreiben, jedoch erlaubte ihr Vater das erst nicht. Er hatte nicht mit dem Dickkopf seiner Tochter gerechnet. Sie trat den von ihm angezettelten Dienst im Krankenhaus an und machte eine Schulung zur angehenden Krankenschwester. Innerhalb des nächsten Jahres redete sie aber nicht ein einziges Wort mit ihrem Vater, auch wenn er es immer wieder versuchte. Kurz nach ihrem 17 Geburtstag erlaubte er ihr dann sich einzuschreiben und brachte ihr das Formular sogar mit. Sofern sie an der Akademie auf Carida bleiben würde und ihre Mutter regelmäßig besuchen. Rosalie stimmte den Bedienungen zu und wurde dann zugelassen.
Karriere beim Militär[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rosalie wurde auf die Destructor versetzt und kam dort Anfangs auch recht gut zurecht. Sie freundete sich mit den Kollegen an und die Arbeit fiel ihr Anfangs leichter als sie erwartet hatte. Dann bekam das Schiff aber eine neue Führung und die Übernahme durch eine neue Kommandantin machte die Arbeit an Bord jedoch nicht mehr ganz so angenehm, vor allem die Begleitung der Kommandantin. So das Rose bereits nach wenigen Monaten auf die Erinyen versetzt wurde. Auf der Erinyen fing sie wieder von unten an und lernte aber doch schnell ein paar Freunde kennen und einen jungen Offizier Namens Jolan Rendar. Erst freundete sie sich mit ihm nur an, schließlich beganen die beiden aber eine Beziehung. Die Anfangs aber auch heimlich war, den immerhin war er ein Offizier und sie nicht. Sie konnte sich aber auch recht schnell nach oben arbeiten, unter anderem weil der Chef der Operator Abteilung sehr viel von ihr hielt. Die Tatsache das sie ohne Übersetzer schnell einiges verstand halt auch weiter. So machte sie eine Steile Karriere und es dauerte nicht sehr lange bis sie in die Offizierslaufbahn versetzt wurde und Zeitgleich die Leitung der Operator Abteilung bekam. Nun wurde auch ihre Beziehung zu Jolan Rendar öffentlich. Das alles hielt aber nicht sehr lange an. Die neuen Anweisungen von Imperator Casston machten auch ihr das Leben nicht unbedingt einfacher, sie bekam Zahlreiche nicht ganz anständige Angebote und entschied sich dann die Erinyen zu verlassen. Sie fand eine neue Herrausforderung bei der Arbeit an der Akademie.
Dort lernte sie ebenfalls zahlreiche neue Leute kennen und freundete sich mit einem Jungen Mann an Namens Anthony Greene. Die beiden waren Ausbilder und arbeiteten auch regelmäßig zusammen. Aus der Freundschaft wurde dann mehr. Die beiden verbrachten viel Zeit miteinander. Ausbilden alleine war aber auch nichts was Anthony alleine glücklich machte und auch Rose schaute sich immer mal wieder nach anderen Bereichen um. So flog sie nach Lianna und lernte dort Cyrus Haycon kennen. Die beiden gingen zweimal miteinander aus und er wollte schauen ob er ihr einen neuen Posten beschaffen konnte, aber nach dem sie zurück war, hörte sie nie wieder etwas von ihm. Ihr Freund Anthony war ständig Eifersüchtig und entschied sich den Imperialen Dienst zu Quitieren, vor allem als er die ersten Slogans des Neo-Imperiums hörte. So kam es das die beiden nun auf Gegnerischen Seiten standen.
Rosalie blieb ihrem Eid aber treu und arbeitete auch weiterhin an der Imperialen Akademie und wollte dort nun langsam richtig Karriere machen. Sie nahm an fortgeschrittenen Lehrgängen in Militärstrategie, Truppenführung und Logistik teil, um sich bestmöglich auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Während dieser Zeit vertiefte sie auch ihr Wissen in Kriegsrecht und psychologischer Kriegsführung, was sie für verschiedene Führungsrollen innerhalb des Imperiums qualifizierte.
Aufstieg in die Führung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rosalies Karriere nahm eine entscheidende Wendung, als sie aufgrund ihrer außergewöhnlichen Leistungen und ihres strategischen Potenzials aus dem Hintergrund in den aktiven Fronteinsatz zurückbeordert wurde. Ferry Tyrell, eine einflussreiche Offizierin im Imperium, erkannte früh ihr Talent für Organisation und Führung. Auf Tyrells ausdrückliches Ersuchen hin übernahm Rosalie eine zentrale Rolle in der Verwaltung der Truppen – zunächst im Stab, später direkt im Feld.
Ihre Fähigkeiten blieben nicht lange unbemerkt: Nur kurze Zeit nach ihrer Versetzung wurde sie zur stellvertretenden Divisionskommandantin ernannt. In dieser neuen Rolle war sie maßgeblich an der Planung, Koordination und Durchführung militärischer Operationen beteiligt. Mit ruhiger Hand und analytischem Blick führte sie ihre Einheiten – und bewies nicht nur taktisches Geschick, sondern auch ein bemerkenswertes Gespür für Personalführung. Sie verstand es, klare Entscheidungen zu treffen und gleichzeitig die Moral ihrer Soldaten zu stärken – eine Eigenschaft, die ihr schnell den Respekt der Truppe einbrachte.
Unter dem Kommando von Clive Terrington, einem altgedienten und angesehenen Offizier, wurde Rosalie auf den strategisch bedeutsamen Planeten Usul entsandt. Dort übernahm sie die Verantwortung für die Koordination der stationierten Kräfte. Neben der logistischen Leitung war sie auch für die Einsatzbereitschaft und Ausbildung der Einheiten zuständig – eine anspruchsvolle Aufgabe, die sie mit Bravour meisterte. Ihre Führungsstärke zeigte sich besonders in kritischen Situationen, in denen sie mit kühlem Kopf entschied und sowohl Disziplin als auch Vertrauen in den Reihen aufrechterhielt.
Im Jahr 29 n.E. kam es zu umfassenden Umstrukturierungen innerhalb der Führungsebene. Clive Terringtons Team wurde neu aufgestellt, und angesichts ihrer bisherigen Erfolge wurde Rosalie zur kommissarischen Leiterin der 19. Mobilen Division, den berüchtigten „Knights of Heaven“, ernannt. Die Ernennung war nicht nur eine Anerkennung ihrer bisherigen Leistungen, sondern auch ein Vertrauensbeweis der obersten Befehlshaber, die in ihr das Potenzial sahen, künftig eine noch bedeutendere Rolle in der militärischen Führung des Imperiums zu übernehmen.
Mit neuem Verantwortungsbereich, gestärktem Rückhalt und einer Truppe, die bereit war, ihr zu folgen, trat Rosalie an, um die Division in eine neue Ära zu führen – entschlossen, ihren Platz in den Reihen der großen militärischen Anführer des Imperiums zu behaupten.
Persönlichkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rosalie Madison Bates zeichnet sich durch eine Mischung aus Disziplin, Ehrgeiz und einem ausgeprägten Sinn für Eigenständigkeit aus. Schon in jungen Jahren zeigte sie einen starken Willen, der sie häufig dazu brachte, eigene Wege zu gehen – auch wenn diese nicht den Erwartungen ihrer Familie entsprachen. Ihr Dickkopf, kombiniert mit einer hohen Auffassungsgabe und Lernbereitschaft, half ihr dabei, Hindernisse zu überwinden und sich in einer von Männern dominierten Umgebung zu behaupten.
Im Umgang mit anderen wirkt Rosalie zielstrebig, klar und oftmals direkt. Sie versteht es, Autorität auszustrahlen, ohne unnötig hart oder unnahbar zu wirken. Hinter ihrer entschlossenen Haltung verbirgt sich jedoch auch ein empathischer Kern: Sie weiß um die Bedeutung von Kameradschaft und Loyalität, was ihr den Respekt und das Vertrauen ihrer Untergebenen eingebracht hat. Gerade in Krisensituationen beweist sie kühlen Kopf, Pragmatismus und Verantwortungsbewusstsein.
Rosalie besitzt ein bemerkenswertes Talent für Sprachen und interkulturelle Kommunikation, das sie sowohl im Dienst als auch im privaten Umfeld einsetzt. Dieses sprachliche Geschick spiegelt auch ihre Fähigkeit wider, Menschen schnell einschätzen und auf unterschiedlichen Ebenen erreichen zu können.
Ihre größte Stärke liegt in der strategischen Planung und Organisation, gepaart mit einer unerschütterlichen Entschlossenheit, Ziele zu erreichen. Gleichzeitig ist sie sich ihrer eigenen Schwächen bewusst: Sie neigt dazu, sich zu stark mit ihrem Dienst zu identifizieren, was sie in persönlichen Beziehungen oftmals unter Druck setzt. Ihre beiden gescheiterten Beziehungen haben gezeigt, dass ihr Karriereweg häufig Vorrang vor privatem Glück erhält – eine Entscheidung, die sie bewusst in Kauf nimmt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Rosalie Bates eine willensstarke, analytische und loyale Offizierin ist, deren Charakter durch Pflichtbewusstsein, Durchsetzungsvermögen und einen tief verwurzelten Glauben an die Werte des Imperiums geprägt ist.
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Rosalie beherrscht neben Basic gleich mehrere Sprachen, darunter Mando’a, Huttisch und Sy Bisti – eine Seltenheit für Offiziere ihres Ranges.
- Trotz ihrer militärischen Karriere hat sie ursprünglich eine Ausbildung im medizinischen Bereich begonnen, was jedoch nie ihrer wahren Berufung entsprach.
- Ihr Spitzname „Rose“ wurde ihr schon in der Kindheit von ihren Brüdern gegeben und hat sich bis heute gehalten.
- Rosalie ist für ihre Vorliebe bekannt, auch in privaten Gesprächen eine sehr direkte und klare Ausdrucksweise zu pflegen.
- Sie hat eine Schwäche für strategische Brettspiele, die sie sowohl als Training als auch als Freizeitbeschäftigung nutzt.
- Ihr Verhältnis zu ihrem Vater war in der Jugend oft angespannt, da er sie unbedingt in der Medizin sehen wollte – eine Distanz, die erst später durch ihre Karriere im Militär überwunden wurde.
- Rosalie neigt dazu, während wichtiger Besprechungen oder bei Konzentration auf operative Pläne unbewusst mit einem Stift zu spielen oder zu klopfen.
- Sie trinkt ihren Kaffee grundsätzlich schwarz, eine Angewohnheit, die sie sich während ihrer Zeit auf der Erinyen angewöhnt hat.
- Ihre Loyalität zum Imperium brachte sie in Konflikt mit ihrem Ex-Partner Anthony Greene, der sich dem Neo-Imperium zuwandte.
- Obwohl sie in Führungspositionen oft als streng wahrgenommen wird, ist sie privat für ihren trockenen Humor und schlagfertige Kommentare bekannt.
Michirus Charaktere | |
aktive Charaktere | Michiru Kennon | Nyssa Udinov | Tjena Krason |
Ehemalige Charaktere: | Aiden Blake | Auraya Cavenaugh | Desideria Mc´Brid | Rosalie Bates | Sayuri Ainoh |
NPCs: | Amelia James | Catherine Abernathy-Sinclaire | Claire Antroy | Elizabeth Novak | Kate Sinn Kylie Mitchell | Lilliana Charlston | Lilly Blair | Marisella Kelley | Xenia Neskaya |
Ordens NPCs: | Jaelle Arilinn | Lyra Ashborne | Ludo Dakhan | Natalija Raatko | Sarina Lightwood | Seraphina Ravenscroft | |