Seraphina Ravenscroft

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Seraphina Celestine Ravenscroft
SRavenscroft.jpg
Allgemeine Daten
Geburtsort:
  • Ziost
Geburtstag:
  • 080416 v.E.
Spitznamen:
  • Die Silberzüngige
  • Schwarze Lerche
  • Die Flüsterkrone
Soziales Umfeld
Eltern:
  • Velron Dae Ravenscroft (Vater)
  • Aelira Varn (Mutter)
weitere Verwandte:
  • Haus Varn (mütterlicher Zweig)
Familie:
  • Haus Ravenscroft
Familienstand:

Ledig

Physische Daten
Spezies:
  • Mensch
Geschlecht:
  • Weiblich
Grösse:
  • 1,73 m
Gewicht:
  • 62 kg
Haarfarbe:
  • Braun
Augenfarbe:
  • Dunkelgrau mit violettem Schimmer
Hautfarbe:
  • Blass
Charakter Daten
Stärken:
  • Gedankenkontrolle
  • mentale Manipulation
  • Foltertechniken
  • subtile Machtanwendung
  • Täuschung
  • Spionagenetzwerke
Schwächen:
  • Arroganz
  • mangelndes Vertrauen
  • körperliche Konfrontationen
Sonstige
Rollenspiel:
  • Star Wars Empire
Status des Charakters:

NPC des Orden


Es braucht kein Schwert, um einen Willen zu brechen. Nur die passende Frage, im richtigen Moment, mit dem richtigen Blick.
— Seraphina C. Ravenscroft, Verhörprotokoll #17-KR .

SITH-KODEX | Archivnummer: RAV-331476-0416-ZIO[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Name: Seraphina Celestine Ravenscroft
  • Alias: „Die Silberzüngige“ · „Schwarze Lerche“ · „Die Flüsterkrone“
  • Spezialisierung: INQ
  • Klassifikation: Hochrangige Sith-Inquisitorin – Mentale Manipulation · Informationskontrolle · Psychologische Kriegsführung · Loyalitätsprüfung
  • Zugriffsstufe: VII – Schwarz – Geheim – Nur für Mitglieder der Hohen Triade und autorisierte Akademieleitungen
  • Rang: Sith Lady – Großinquisitorin
  • Funktion:
    • Leiterin der Inquisitionskader im Dunklen Orden
    • Mitglied des Inneren Rates der Akademie Ithon
    • Hauptverantwortliche für Rekrutierung & Ausbildung der Inquisitionslehrgänge
    • Beraterin für psychologische Kriegsführung und interne Sicherheitsprotokolle
  • Status: Aktiv – strategisch unabhängig – direkt dem Orden unterstellt
  • Sicherheitsvermerk:
    • Hohe Gefährdungsstufe – Interaktion nur auf Anweisung des Ordensrats
    • Dokumentierte Verwicklung in zahlreiche „unerklärte“ Todesfälle innerhalb des höheren Kaders
    • Zugriffsbeschränkung auf kritische Archive – Überwachung durch die Akademieleitung

Eintragungsgrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sith Lady Seraphina Ravenscroft gilt als eine der gefährlichsten und zugleich diszipliniertesten Persönlichkeiten des Dunklen Ordens. Als Erbin zweier alter Machtlinien zeigt sie ein einzigartiges Talent für subtile Gedankenkontrolle, mentale Manipulation und Machterhalt durch strategische Einschüchterung. Ihre Karriere ist geprägt von Effizienz, Loyalitätsprüfungen, politischer Säuberung und der Reorganisation inquisitorischer Netzwerke.

Besondere Fähigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erzwungene Gedankenspiegelung
  • Mehrschichtige Illusionsprojektion
  • Seelenriss-Ritual (verbotene Technik, nur archivalisch belegt)
  • Mentale Verschmelzung zur Informationsentnahme (erfordert vorbereitete Strukturen)

WARNUNG:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kontakt mit Sith Lady Ravenscroft außerhalb autorisierter Strukturen wird ausdrücklich nicht empfohlen. Gespräche, selbst beiläufiger Natur, können als Prüfungen verstanden werden. Jede Information, die ihr gegeben wird, sollte als geopfert gelten.

Lebenslauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Junge Jahre auf Ziost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geboren im Jahr 080416 v.E. auf dem dunklen Eisplaneten Ziost, wuchs Seraphina Celestine Ravenscroft in den verschneiten Türmen des Hauses Ravenscroft auf – einem alten Machtgeschlecht, dessen Name in vergessenen Kodizes der frühen inquisitorischen Orden noch flüstert. Die Festung der Ravenscrofts, eine architektonische Monolith aus schwarzem Obsidian und alchemistisch gehärtetem Eis, lag hoch oben in den Stürmen der nördlichen Hochebene – ein Ort, an dem Sonnenlicht selten durch die Wolken drang und Worte oft im Wind verloren gingen.

Seraphinas Mutter, Aelira Varn, war eine Meisterin der Stille – eine Mentalistin mit Fähigkeiten, die selbst unter Dark Jedi als außergewöhnlich galten. Sie lehrte ihre Tochter nicht zu sprechen, sondern zu hören – nicht zu befehlen, sondern Gedanken zu streuen wie Rauch in einem geschlossenen Raum. Ihre Meditationen dauerten manchmal Tage, eingetaucht in kalte Gewölbe, durchzogen von alten Glyphen, wo Seraphina lernte, ihren Geist von Emotionen zu befreien – und ihn stattdessen wie ein Skalpell zu formen.

Ihr Vater, Velron Dae Ravenscroft, war das genaue Gegenteil. Intrigant, hart, von kaltem Verstand und dem festen Glauben, dass Nähe Schwäche sei. Er lehrte sie Politik mit schneidender Präzision: Täuschung, Kontrolle, das Lesen von Blicken, das gezielte Schweigen. Liebe war ihm fremd – aber er erkannte in Seraphina ein Werkzeug, das geschärft werden musste.

Schon als Kind sprach sie mit den Stimmen anderer. Bedienstete behaupteten, ihre eigenen Gedanken aus ihrem Mund gehört zu haben, und wagten bald nicht mehr, sie anzusehen. Tiere flohen vor ihr, lange bevor sie Machttechniken bewusst anwenden konnte. Wenn sie weinte – was selten geschah – begannen in ihrer Nähe andere ebenfalls zu weinen, ohne zu wissen, warum.

Mit nur neun Jahren durchbrach sie erstmals den mentalen Schild eines erwachsenen Hüters, ein Ereignis, das ihr den geheimen Namen einbrachte, unter dem sie auf Ziost bis heute bekannt ist: „Yuna-Tor“ – die, die das Selbst stiehlt.

Ihre Isolation wurde zu ihrer Waffe. Sie sprach wenig, beobachtete viel – und begann, jene um sich herum zu formen wie Schatten unter kaltem Licht. Die Lehrmeister der alten Sith-Bibliotheken warnten einander vor ihrer Nähe:

„Sie lernt nicht nur – sie vergisst nicht. Und was sie einmal erkennt, verändert sie.“
— Eine Warnung über Seraphina .

In diesen Jahren wurde sie zu dem, was sie heute ist: Kein Werkzeug der Dunkelheit, sondern deren Architektin.

Lehrjahre und Verrat auf Prakith[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit fünfzehn Jahren wurde Seraphina nach Prakith entsandt – in die Zirkelakademie, deren eiserne Korridore und labyrinthartigen Prüfkammern berüchtigt waren. Hier herrschte kein Ort der Lehre, sondern der Selektion: Nur wer bereit war, andere zu zerbrechen, durfte selbst bestehen. Die Akademie galt als Schmiede der Inquisition – und als Grab all jener, die zögerten. Ihr Mentor war Lord Kallith, ein Meister der Gedankenzersetzung. Er nutzte keine Klingen, sondern Worte, die wie Klingen schnitten. Unter ihm lernte Seraphina, Erinnerungen zu zerlegen, Loyalitäten umzuformen und Schuld als unsichtbare Kette zu nutzen. Ihre Prüfungen bestanden nicht aus offenem Kampf, sondern aus psychologischen Spielen, die sie stets leiser, präziser und grausamer gewann als ihre Rivalen.

Inmitten dieser eisigen Welt begegnete sie zwei Figuren, die ihre Lehrjahre prägten: Val Drayden – ein Adept aus dem Äußeren Rand, dessen Sarkasmus ebenso scharf war wie sein Instinkt – und Rose Raltak, eine Schülerin mit scharfem Geist und nüchterner Ruhe, die selten sprach, aber viel verstand. Während Val Seraphinas Leidenschaft und Misstrauen gleichermaßen entfachte, bot Rose ihr etwas anderes: eine Form von stiller Partnerschaft. In den langen Nächten in den Folterkammern der Akademie war Rose oft die Einzige, die Seraphina nicht wie ein Werkzeug, sondern wie eine Verbündete betrachtete. Zwischen den dreien entstand eine fragile Gemeinschaft: Val, der Provokateur; Rose, die Beobachterin; Seraphina, die Lenkerin. Sie ergänzten sich – doch Seraphina wusste schon damals, dass Nähe auf Prakith immer ein zweischneidiges Schwert war. Vertrauen bedeutete Macht, doch Macht zog Verrat nach sich.

Als Seraphina begann, Lord Kalliths Schatten zu unterwandern, nutzte sie sowohl Val als auch Rose. Sie analysierte Kalliths Netzwerke, drehte Spione um, und ließ falsche Loyalitäten wie Kartenhäuser einstürzen. Die Nacht des Verrats kam plötzlich: Drei Inquisitoren starben, ein Speicherarchiv brannte, und Lord Kallith verschwand – offiziell exekutiert wegen Hochverrats. Val Drayden wurde kurz darauf verhaftet. Manche behaupteten, Seraphina habe ihn kalt geopfert. Andere flüsterten, er sei in Wahrheit Kalliths Schüler gewesen und habe am Ende die Seiten gewechselt. Der Geheimdienst führte ihn als „verloren im Einsatz“. Seraphina schwieg.

Rose Raltak jedoch blieb – wenn auch gebrochen, misstrauisch, verändert. Sie hatte gesehen, wie Seraphina ihr eigenes Netz spann, wie Freundschaft zur Falle werden konnte. Doch trotz aller Zweifel wich sie ihr nicht von der Seite. Ob aus Loyalität, Faszination oder Furcht, blieb unklar. Von da an trug Seraphina nicht nur den Ruf einer ehrgeizigen Adeptin, sondern den Schatten zweier Schicksale: des Verlorenen Val – und der Überlebenden Rose. Und dieses Gespann aus Vertrauen, Verrat und Loyalität sollte ihr ganzes weiteres Wirken prägen.

Aufstieg zur Großinquisitorin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Fall von Darth Kallith übernahm Seraphina dessen zersplittertes inquisitorisches Erbe mit der kalten Entschlossenheit eines Chirurgen. Sie zerschlug alte Loyalitäten, säuberte die Reihen von Schwächlingen und Opportunisten und webte ein neues Netz aus Agenten, Schattenarchiven und mental geschulten Vollstreckern. Ihre erste Amtshandlung war die Gründung der Narthex-Zellen – autonome Inquisitionszellen, die keiner offiziellen Struktur unterstanden, sondern ausschließlich ihr. In den dunklen Winkeln des Dunklen Ordens wurde sie bald nur noch "Die Flüsterkrone" genannt – denn dort, wo sie Einfluss nahm, fielen keine Schwerter – sondern Loyalitäten zerbrachen lautlos. In dieser Phase kreuzten sich ihre Wege mit Kate, einer Agentin, deren kompromisslose Effizienz ebenso gefürchtet wie geschätzt wurde, und Rose Raltak, einer einstigen Gefährtin Kates. Was als heikler Auftrag begann – die Rückführung von Raltak – verwandelte sich unter Seraphinas Beobachtung in eine neue Konstellation. Statt Kate und Rose zu trennen, band Seraphina beide in ihre eigenen Strukturen ein. Für eine Zeitlang arbeiteten sie zu dritt – eine ungewöhnliche Allianz, in der sich Vertrauen und Abhängigkeit mischten. Zwischen ihnen entstand ein stilles Band. Kate brachte Härte und Instinkt, Rose analytische Ruhe, und Seraphina den kalten Rahmen, in dem aus beiden etwas Größeres geformt wurde. Sie operierten wie ein Dreiklang: eine Kombination aus Scharfsinn, Loyalität und der Bereitschaft, Grenzen zu überschreiten. In den Schatten des Ordens war ihr gemeinsames Wirken gefürchtet – präzise, lautlos, erfolgreich. Doch in einem Netz aus Loyalität liegt immer der Keim des Verrats. Seraphina prüfte unaufhörlich, ob Vertrauen Stärke oder Schwäche war. Rose begann Fragen zu stellen, Kate zerriss der Zwiespalt zwischen alter Verbundenheit und neuer Pflicht. Seraphina wiederum hielt die Zügel fest, zog sie enger, ließ Nähe zu – und brach sie im nächsten Moment.

Freundschaft, Loyalität, Verrat: alles war Teil derselben Lektion. Für Seraphina war das Band zwischen ihnen ein Werkzeug, für Kate und Rose zeitweise eine Zuflucht – bis sie erkannten, dass es keine Flucht aus Seraphinas Schatten gab. So festigte sie ihren Ruf nicht nur als Großinquisitorin und Architektin der Narthex-Zellen, sondern auch als Meisterin darin, selbst die stärksten Bindungen zu formen, zu prüfen – und, wenn nötig, zu zerstören.

Während eines abgeschirmten Konklaves auf Tharsis Prime – eine geheime Zusammenkunft mächtiger Strippenzieher des Ordens – traf sie erstmals auf Nyssa Udinov, eine junge, aber charismatische Novizin mit eigenem ehrgeizig und kühl. Zwischen beiden Frauen entstand keine Freundschaft, aber eine stille Allianz auf Augenhöhe. Seraphina erkannte in Nyssa nicht nur Potenzial, sondern auch eine Haltung, die ihrem eigenen Verständnis von Ordnung und Kontrolle entsprach. Es war kein Pakt aus Emotion – sondern aus Berechnung. Seraphina, stets auf der Suche nach langfristiger Stabilität, begann vorsichtig, Informationen zu teilen – selektiv, verschlüsselt, stets rückverfolgbar. In Nyssa sah sie nicht nur eine Erbin, sondern einen möglichen Katalysator für einen neuen Ordnungsbegriff innerhalb des Dunklen Ordens.

Die Ithon-Phase – Lehrmeisterin des Geistes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Gründung der Großen Akademie auf Ithon, einem ambitionierten Projekt unter der Leitung von Sith Lady Lyra Ashborne und dem Strategen Ludo Dakhan, trat Seraphina Celestine Ravenscroft in eine neue Phase ihres Wirkens ein. Als Lehrmeisterin der Inquisition wurde ihr ein eigener Flügel zugewiesen – ein stiller, abgeschotteter Bereich, in dem Worte schärfer waren als Klingen und Gedanken zu Waffen geschmiedet wurden.

Ihre Ausbildung war gnadenlos. Schüler, die körperliche Dominanz suchten, zerbrachen rasch. Diejenigen jedoch, die lernten, wie man durch Schweigen Kontrolle gewinnt, wie man Lügen als Werkzeuge einsetzt, gingen gestärkt hervor – und gefährlicher als je zuvor. Ihre Prüfungen bestanden aus Simulationen, Erinnerungsmanipulationen und der Kunst, selbst unter Folter ein Lächeln zu bewahren. Ihre besten Schüler erinnern sich nicht an ihre Lektionen – sie leben sie, tief eingebrannt.

Während ihrer Jahre auf Ithon entwickelte Seraphina eine diskrete, emotional komplexe Beziehung zur Artefaktforscherin Ravyn Silas, einer scharfsinnigen Analystin mit einer Schwäche für Sith-Ikonographie und verlorene Sprachen. Es war kein stürmisches Verhältnis – sondern ein Tanz aus Blicken, Andeutungen, nächtlichen Gesprächen in Archiven, die nie ganz leer waren. Ravyn brachte etwas Seltenes in Seraphinas Welt: Sanftheit, ohne Schwäche.

Doch wie bei allem in Seraphinas Leben blieb auch dieses Band nicht frei von Schatten. Ravyn begann Fragen zu stellen – über verschwundene Schüler, über Kammern tief unter der Akademie, in denen niemand registriert war, über die rituellen Zeichen an den Wänden, die nicht im Lehrplan standen. Und Seraphina, in deren Welt Kontrolle vor allem anderen stand, schnitt das Band ab.

Ravyn wurde versetzt. Oder verschwand. Die Berichte widersprechen sich. Manche sagen, sie habe einen geheimen Auftrag erhalten. Andere, dass ihre letzten Worte in einem leeren Datenspeicher gefunden wurden – verschlüsselt, mit Seraphinas Signatur. Seraphina selbst äußerte sich nie dazu. Doch seitdem ist ihr Unterricht noch leiser geworden. Noch präziser. Und noch schwerer zu überleben.

Heute gilt Seraphina als unverzichtbare Säule der inquisitorischen Ordnung im Dunklen Orden. Ihre Loyalität zu Sith Lady Nyssa Udinov ist unerschütterlich – doch sie handelt stets im Schatten, nie offen, nie mit Aufsehen. Gerüchte besagen, sie koordiniert verdeckte Operationen, um Nyssas Macht weiter abzusichern – selbst gegenüber alten Loyalisten.

Persönlichkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seraphina Celestine Ravenscroft verkörpert die stille Eleganz des Schattens. Ihre größte Stärke liegt nicht in Kraft oder Zorn, sondern in der Kunst der Kontrolle – über sich selbst und über andere. Sie spricht selten viel, doch jedes Wort ist wohlgewogen, jedes Schweigen kalkuliert. Wer ihr begegnet, spürt unweigerlich das Gefühl, dass sie bereits mehr weiß, als sie preisgibt. Seraphina lebt nach dem Prinzip, dass Nähe zugleich Macht und Gefahr bedeutet. Sie sucht keine Freundschaften im klassischen Sinne, doch wenn sie Bindungen eingeht, sind diese intensiv, fast unheimlich – wie bei Val Drayden, Rose Raltak oder später Kate. Für sie sind Beziehungen immer auch Prüfungen: Vertrauen wird getestet, Loyalität gezählt, Verrat einkalkuliert. So balanciert sie zwischen echter Verbundenheit und dem Zwang, jederzeit die Oberhand zu behalten.

Ihre innere Ruhe wirkt oft wie Kälte, doch sie ist nicht emotionslos. Im Gegenteil – Seraphina empfindet tief, doch sie erlaubt sich selten, es offen zu zeigen. Leidenschaft, Zuneigung, sogar Humor finden bei ihr Platz, aber stets unter strenger Kontrolle. Nur in kurzen, seltenen Momenten – einem Lächeln, einem spöttischen Kommentar – bricht diese Disziplin durch und lässt erahnen, dass unter der Maske ein Mensch existiert. Was sie auszeichnet, ist ihr unerschütterlicher Wille. Sie gibt niemals nach, weder in mentalen Duellen noch in politischen Machtspielen. Wo andere mit Gewalt angreifen, zieht sie Fäden im Verborgenen, wartet, bis sich Gegner selbst in ihrem Netz verstricken. Für Seraphina ist Geduld eine Waffe – und das Wissen um Schwächen der Schlüssel zu absoluter Dominanz. Gleichzeitig bleibt sie ein Kind ihrer Herkunft: Aufgewachsen im kalten Schweigen Ziosts, geprägt von Intrige und Isolation, ist sie von Natur aus misstrauisch. Vertrauen fällt ihr schwer – selbst bei jenen, die sie liebt oder respektiert. Sie hält stets eine Reserve zurück, einen inneren Kern, den niemand erreicht.

So ist Seraphina ein Paradox:

  • Eine Lehrmeisterin der Loyalität, die selbst niemandem vollkommen vertraut.
  • Eine Architektin der Furcht, die dennoch stille Momente von Nähe sucht.
  • Eine Großinquisitorin, deren Macht nicht in Klingen liegt, sondern in Fragen, Blicken und Schweigen.

Wer sie unterschätzt, verliert. Wer ihr vertraut, riskiert, geprüft zu werden. Und wer ihr Loyalität schwört, muss bereit sein, den Preis dafür zu zahlen – in Wahrheit, in Erinnerung oder in Blut.

Erscheinungsbild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sith Lady Seraphina Celestine Ravenscroft ist eine Verkörperung kalter Eleganz und disziplinierter Präsenz. Ihr Antlitz ist ebenmäßig und von fast unnatürlicher Ruhe – blasse, makellose Haut, die an das eisige Licht Ziosts erinnert, trifft auf klar gezeichnete Züge, die zwischen aristokratischer Strenge und zeitloser Anmut balancieren.

Ihre Augen – ein intensives Dunkelgrau mit violettem Schimmer – wirken stets berechnend, als würden sie jede Bewegung, jeden Gedanken bereits kennen, bevor er geschieht. Das dunkle, leicht gewellte Haar trägt sie meist in einem kunstvoll zurückgesteckten Knoten, der weder Zufall noch Nachlässigkeit zulässt.

Ihr Gewand ist eine präzise geschneiderte Robe aus schwarzem Glanzstoff mit blutroten Akzenten und silbernen Gravuren, die sich wie Adern über ihre Schultern und Brust ziehen. Die ornamentierten Broschen – rot-schwarze Sonnensterne aus Kristall und Metall – markieren ihren Rang und ihre Zugehörigkeit zur Inquisition. An den Ärmeln prangen rote Stickereien, alchemistische Zeichen in alter Sprache, verborgen in scheinbar dekorativen Mustern.

In ihrer Ausstrahlung liegt keine offene Bedrohung – sondern etwas Unausweichliches. Wer ihr gegenübersteht, fühlt nicht Angst, sondern die stille Gewissheit, dass jedes Geheimnis in ihrer Nähe früher oder später zutage tritt.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Es kursieren Gerüchte, dass Val Drayden, ihr einstiger Geliebter, in ihren mentalen Archiven „weiterlebt“.
  • Sie besitzt eine Sammlung von mehr als 300 antiken Masken, die sie nie in der Öffentlichkeit zeigt.
  • In den Archiven von Ziost wird sie bis heute unter dem Namen „Yuna-Tor“ geführt – „die, die das Selbst stiehlt“.
  • Innerhalb der Inquisition gilt sie als Gründerin der Narthex-Zellen, deren Struktur bis heute nie vollständig aufgedeckt wurde.
  • Seraphina, Kate und Rose wurden in Ordenskreisen als „Dreistimmiger Schatten“ bezeichnet – eine inoffizielle Bezeichnung für ihre kurzzeitige Allianz.
  • Ihr Arbeitszimmer auf Ithon ist bekannt für seine vollständig lautlose Akustik – jede Stimme klingt dort gedämpft, jeder Schritt verloren.
  • Manche Schüler behaupten, sie hätten ihre eigene Stimme aus ihrem Mund gehört, wenn Seraphina sie testete.
  • Unter den Inquisitoren kursiert die Redensart: „Wenn sie dich anlächelt, bist du bereits verloren.“
  • Es gibt Hinweise, dass sie ein Archiv über die Loyalitäten ihrer engsten Schüler führt, verschlüsselt in Symbolen, die selbst erfahrene Sith nicht deuten konnten.
  • Sie pflegte eine Vorliebe für alte Lieder der Varn-Linie, insbesondere für eines, in dem die „Schwarze Lerche“ besungen wird – ein Hinweis auf ihren Spitznamen.


Michirus Charaktere
aktive Charaktere Michiru Kennon | Nyssa Udinov | Tjena Krason
Ehemalige Charaktere: Aiden Blake | Auraya Cavenaugh | Desideria Mc´Brid | Rosalie Bates | Sayuri Ainoh
NPCs: Amelia James | Catherine Abernathy-Sinclaire | Claire Antroy | Elizabeth Novak | Kate Sinn
Kylie Mitchell | Lilliana Charlston | Lilly Blair | Marisella Kelley | Xenia Neskaya
Ordens NPCs: Jaelle Arilinn | Lyra Ashborne | Ludo Dakhan | Natalija Raatko | Sarina Lightwood | Seraphina Ravenscroft |